5 Tipps, mit denen du heute eine glasklare Vision für dein Leben schmiedest und unbesiegbar wirst

Bodybuilding.
Sind wir mal ehrlich.
Das ist ein Thema, mit welchem sich vermutlich die Wenigsten befassen.
Ich auch nicht.
Ein Namen, der aber jedem bekannt sein sollte ist Arnold Schwarzenegger.
Was hat er mit dem heutigen Thema zu tun?
Nun ja ganz einfach.
Ich verfolge gerne den Weg zurück von erfolgreichen Menschen. Es ist als würdest du eine Schnitzeljagd machen. Schritt für Schritt verfolgst du die Spuren zurück. Wie hat sie/er angefangen?
Dies ist eines meiner Lieblingsfragen.
Was ich bisher für mich erkannt habe, dass es ein essentielles Element gibt, welches entscheidend ist.
Das Gleiche wie mit Ziegelsteinen.
Aus manchen Ziegelsteinen werden Hundehütten gebaut und aus anderen erbaut man riesige Paläste.
Warum ist das so?
Eines kann ich euch sagen. Es liegt nicht am Ziegelstein.
Es ist die Vision jenes Menschen, welcher es erbaut.
Die Grösse und Präzision der Vision.
Das reimt sich sogar ;-)
Arnold Schwarzenegger wusste schon in jungen Jahren, dass er Bodybuilder werden wollte und nicht nur das. Er wollte der Beste sein.
Er hielt an dieser Idee fest und arbeitete so lange daran bis er es schliesslich erreichte.
Und hier sind wir auch schon beim zweiten entscheidenden Element.
Die Umsetzung.
Denn ohne die geht auch wieder nichts.
Da kann die Vision noch so gross und schön sein, wenn keine Handlung folgt für die Umsetzung, ist das so wie wenn man einen Pokal im Keller verstauben lässt.
Deine Vision muss so klar sein wie ein frisch geputzte Glastüre.
Und glaub mir, ich habe die Macht einer frisch geputzten Glastüre am eigenen Leib erfahren müssen…
Wie es dazu gekommen ist?
Nun ja, das willst du vermutlich lieber nicht wissen, da ich jetzt aber schon angefangen habe, erzähle ich auch den Rest. So fies bin ich dann doch nicht.
Alles begann an einem warmen Sommertag als ich mich im zarten Alter von etwa 6 Jahren befand.
Es war am Geburtstag meiner zwei besten Freundinnen, rothaarige Zwillinge.
Etwa zu zehnt spielten wir das Spiel “15 gilt”.
Für die, die es nicht kennen: Es funktioniert wie Verstecken, einfach mit dem Unterschied, das einer von 15 runterzählt und man beim nächsten mal, wenn die Person von 14 runterzählt, aus dem Versteckt rennen muss und ihn oder sie kurz berühren muss, um sich dann gleich wieder zu verstecken. So oder so ungefähr. So viel zu dem.
Auf jeden Fall spielten wir dieses Spiel.
15, 14, 13,... hörte ich sie rufen.
Der Garten. Das ist es!
In dieser Gartentruhe findet mich bestimmt keiner.
Ich rannte als gäbe es kein morgen.
…und plötzlich BANG.
Die Glastüre.
Sie war zu.
Und ich war mit gefühlten 100km/h dagegen gerannt.
Gut, also übertreiben muss ichs nicht, aber ich war schon ziemlich schnell unterwegs.
Denn nach dem "Aufprall" ging die Türe au einmal auf.
Und ich stand nur mit diesem Blick -.- dort.
Zum Glück war weder der Glastüre noch mir etwas passiert.
In meinem Kopf schwirrte es dennoch ein bisschen.
Vor allem eine Frage plagte ich wie eine lästige Fliege.
Wie konnte das sein? Die Türe war doch offen?!
Oder sah das wohl doch nur so aus?
Ja, die Mutter meiner Kolleginnen hatte, wie ich nachher erfahren musste, die Türe soeben geputzt.
Die Türe war so gut geputzt, dass ich in der Hitze des Gefechts nicht gesehen hatte, dass sie nur angelehnt war.
Was lernen wir daraus?
Hier sind meine 5 Tipps, um eine glasklare Vision zu erschaffen und unbesiegbar zu werden:
Das Mosaik. Eine Vision für sein Leben zu kreieren kann man sich vorstellen wie das Machen eines Mosaiks. Nicht dass ich je ein Mosaik gemacht hätte, aber so stelle ich es mir zumindest vor. Genauso facettenreich ist auch unser Leben und besteht genauso aus den verschiedensten Elementen. Liebe, Beruf, persönliche Hobbies und Interessen,... Ein Mosaik wird dann schön und klar, wenn auch das kleinste Steinchen sauber und ausgefeilt ist. Genau gleich kannst du auch die Vision für dein Leben in seine Einzelteile (Liebe, Beruf, etc.) auseinanderlegen, dir Gedanken machen wie du es dir vorstellst und es dann zum “Grossen Ganzen” hinzufügen.
Das Kribbeln. Hier geht es darum sich mal darauf zu achten, was einen inspiriert im Aussen. Was in gewissen Massen ein Kribbeln auslöst. Vielleicht geschieht das mal beim Schauen eines Filmes oder beim Hören eines Liedes. Vielleicht ist es auch eine Person oder Situation, die dich inspiriert. Nimm es als Wegweiser. Es kann dir helfen deine eigenen Vorlieben und Wünsche besser kennenzulernen.
Die Glastüre. Deine Vision sollte so klar sein, wie die Glastüre meiner Kolleginnen. Wie macht man das? Ein Weg ist mit der S.M.A.R.T Methode zu arbeiten. S steht für spezifisch, m für messbar, a für attraktiv, r für realistisch und t für terminiert. Mehr Infos dazu findest du so gut wie überall im Netz. Um jedoch an der Klarheit selbst zu arbeiten, kannst du auch einfach deine Vision niederschrieben. Ich weiss, Schreiben ist vielleicht nicht jedermanns Sache, mir persönlich hat dies aber immer geholfen. Ich liebe es eben einfach die Dinge niederzuschreiben. Warum? Im Leben kommt immer wieder mal ein Sturm oder Regen, welcher die Fenster trübt. Schreiben ist für mich wie der Schwamm, der wieder Klarheit verschafft, in der er den Staub/Schmutz wegschwemmt und sozusagen "setzen lässt". Nachdem du es niedergeschrieben hast und kannst du dir noch Gedanken machen, was du noch ergänzen kannst, damit es deiner idealen Vorstellung entspricht. Sozusagen noch die Politur der Glastüre, damit sie so klar wird, dass sie fast durchsichtig erscheint.
Die Sanduhr. Wie alles im Leben braucht es seine Zeit. So banal es klingt, aber gib dir selbst diese Zeit. Schlussendlich bist du schneller wenn du kurz stehen bleibst und schaust, ob du in die richtige Richtung läufst, als wenn du blind darauf los rennst und 7 mal die Richtung ändern musst.
Das Warum. Kaum etwas ist wichtiger, als die Wurzeln eines Baumes. Genauso wie die Wurzeln beim Baum wichtig sind, ist es dein Warum bei deiner Vision. Je tiefer dein Warum ist (und mit Tiefe ist vor allem emotionale Tiefe gemeint), desto tiefer verankert wird auch deine Vision in deinem Leben. Hierfür gibt es eine Übung. Sie heisst “7 levels deep exercise” und ist aus dem Buch “millionaire success habits” von Dean Graziosi. Die Übung ist eigentlich relativ simpel und selbsterklärend. Am besten geht es zu zweit, denn dann kann einer die Frage stellen und aufschreiben, während der Andere sich voll und ganz auf die Übung konzentrieren kann, da es auch ziemlich emotional werden kann. Und im besten Fall auch werden sollte. Du kannst die Übung aber auch alleine machen, habe ich damals auch. Unten findest du das Beispiel aus dem Buch aufgeführt. Sinn und Zweck der Übung ist, den “Ursprung” zu finden, warum man etwas macht oder haben will, da dies unser stärkstes Motiv und unser wahrer Beweggrund ist.
Hier das Beispiel aus dem Buch:
-> Warum hast du das Buch geschrieben, Dean?
"Um das Leben von Millionen von Menschen zu verändern."
-> Warum willst du das Leben von Millionen von Menschen verändern?
"Weil es sich gut anfühlt Anderen zu dienen und zu helfen."
-> Warum fühlt es sich für dich gut an Anderen zu dienen und zu helfen?
"Es ermöglicht noch ein erfolgreicheres Business, welches auf soliden Grundsätzen und Werten beruht."
-> Warum ist es dir wichtig ein Business zu haben, das auf soliden Grundsätzen und Werten beruht?
"Weil ich etwas hinterlassen möchte, worauf meine Familie stolz sein kann."
-> Warum ist es dir wichtig deiner Familie etwas zu hinterlassen, worauf sie stolz sein können?
"Weil ich nie zurück wollte. Ich hasste es als Kind arm zu sein."
-> Warum willst du nie zurück gehen?
"Weil ich will, dass meine Kinder mit Auswahlmöglichkeiten aufwachsen können. Dies hatte ich früher nicht."
-> Warum ist es dir wichtig, dass deine Kinder Möglichkeiten haben, die du nicht hattest?
"Weil ich in der Kontrolle sein will. Ich will ein Leben leben unter meinen Bedingungen und frei entscheiden können."
Merkst du, wie es immer tiefer geworden ist?
In der Kontrolle zu sein, ist der Beweggrund von Dean. Warum?
Weil er im Alter von gerade mal 19 Jahren schon 20 mal umgezogen war. Seine Eltern waren 9 mal neu verheiratet. Jedes Jahr war er mit neuen Stiefbrüdern und Schwestern, einem neuen Vater oder Mutter an einem neuen Ort und in einer neuen Schule. Er fühlte sich, verständlicherweise, immer komplett ausser Kontrolle.
Als Erwachsener ist also sein wahrer Beweggrund in der Kontrolle zu sein. Entscheidungen selbst zu treffen, die ihn glücklich machen und nicht mehr hin und her geschubst werden wie in der Kindheit.
Was ist dein Beweggrund?
Und welcher dieser 5 Tipps hat dir am meisten gefallen?
Lasse es mich in den Kommentaren wissen.